Montreals Bürgermeister befreit eine berühmte Strasse von Autos und Lastwagen

Die Bürgermeisterin von Montreal, Valérie Plante, setzt Massnahmen zur Förderung des Fahrrads als Verkehrsmittel und zur Verringerung des Autoverkehrs in der Stadt um. Eine wichtige Entscheidung ist die dauerhafte Sperrung des Camillien-Houde Way, einer viel befahrenen Abkürzung für Autos und Lastwagen. Stattdessen wird die Strasse zu einem Fussgängerweg und einem asphaltierten Radweg, der allen Radfahrern offen steht. Diese Entscheidung steht im Einklang mit Frederick Law Olmsteds ursprünglicher Vision für den Park und zielt darauf ab, die Prioritäten der Stadt im Verkehrsbereich neu zu gewichten.

Unter der Führung von Plante hat Montreal mehrere Initiativen zur Förderung des Radverkehrs ergriffen, darunter die Erweiterung des Radwegenetzes, die Sperrung von Strassen für den Autoverkehr im Sommer und die Erweiterung des Radschnellwegenetzes um 200 Kilometer. Diese Bemühungen haben zu einem erheblichen Anstieg des Radverkehrs in der Stadt geführt.

Während Montreal dem Radfahren und einer fußgängerfreundlichen Infrastruktur Vorrang einräumt, sind andere kanadische Städte gegensätzliche Wege gegangen und haben beispielsweise Radwege entfernt oder den Ausbau der Radinfrastruktur abgelehnt. Bürgermeisterin Plante räumt ein, dass diese Veränderungen nicht von allen Autofahrern angenommen werden, sieht sie aber als notwendige Schritte, um dem Klimawandel entgegenzuwirken und die Lebensqualität in den Stadtvierteln zu verbessern. Sie weist auch darauf hin, dass der Anstieg des Autobesitzes und nicht die Radwege für die zunehmende Verkehrsüberlastung in der Stadt verantwortlich sind.

Quelle: https://dnyuz.com/2023/09/16/montreals-mayor-reclaims-a-famous-road-from-cars-and-trucks/

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